Mit Herz und Hand für Tiere und deren Lebensräume.

Willkommen bei der Kreisjägerschaft Rhein-Sieg.



Einladung zur Jahreshauptversammlung 2024



Der Vorstand der Kreisjägerschaft Rhein-Sieg e.V. lädt zur 76. Mitgliederversammlung am 03. Mai 2024, 19:00h in das Hotel-Restaurant „Kurfürst“, Hauptstraße 13, 53819 Neunkirchen-Seelscheid ein.

Weiterführende Informationen als PDF: Programm zur KJS-Jahreshauptversammlung






Ein Leben für Jagd und Natur ist zu Ende


Mit großem Bedauern muss die Kreisjägerschaft Rhein-Sieg e.V. den Tod einer seiner engagiertesten Mitglieder bekanntgeben. Im Alter von 79 Jahren verstarb

Herr Gerd Ropertz am 29. Februar 2024.

Herr Ropertz wurde im März 2001 zum Hegeringleiter des Hegerings Much gewählt. Er trat mit viel Engagement und Liebe zur Natur das Amt an. 16 Jahre lang war er Ansprechpartner, Mediator und Unterstützer. Geschätzt von der Jägerschaft, kümmerte er sich eloquent und kompetent um jagdliche Fragestellungen, nutzte seine Kontakte für die Belange des Hegerings und half liebenswürdig, wo er helfen konnte. Nach einem Mitgliederbeschluss überführte er 2011 den Hegering in einen eingetragenen Verein „Jägerschaft Hegering Much e.V.“. Nach Beendigung seiner aktiven Zeit im Hegering wurde er in Anerkennung seiner Verdienste von den Mitgliedern 2017 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Wir verlieren mit ihm einen Jäger, der Jagd nie allein als sein persönliches Vergnügen verstanden hat. Er trug Sorge dafür, dass Andere teilhaben und jagdliches Erleben und Glück mit ihm teilen konnten.

Herr Gerd Ropertz hat sich um Wald, Natur und Jagd verdient gemacht. Er hinterlässt eine Lücke, die wir mit unseren Erinnerungen und Gedanken füllen.

Elisabeth Trimborn
Vorsitzende der Kreisjägerschaft
Rhein-Sieg e.V.



Jäger für Bauern: DJV ruft zur Solidarität bei Protestaktionen auf

Gemeinsam ein Zeichen setzen: Der Deutsche Jagdverband ruft zur friedvollen Unterstützung der Demonstrationen in der kommenden Woche auf.



Weiterführender Link (DJV): https://www.jagdverband.de/djv-ruft-jaeger-zu-solidaritaet-mit-land-und-forstwirten-auf

Weiterführender Link (Pirsch): https://www.pirsch.de/news/jaeger-fuer-bauern-djv-ruft-zur-solidaritaet-bei-protestaktionen-auf-38223








 



Kostenfreies Büchsen-Einschießen



Die KJS Rhein-Sieg veranstaltet auch in diesem Jahr für ihre Mitglieder ein kostenloses Büchsen-Einschießen.

Stattfinden wird dieses am Freitag, den 05.04.2024 von 13 bis 17 Uhr auf dem St.Hubertus Schießstand in

Siegburg (Am Grafenkreuz 29, 53721 Siegburg)

Bitte unbedingt beachten: Waffen sind vom Parkplatz ausschließlich im Futteral zum Schützenhaus zu transportieren!

Außerdem ist ein gültiger Jagdschein mitzuführen! Die KJS freut sich auf ihre Teilnahme! 

Mit freundlichen Grüßen

Roman Schlimbach / KSO



Grußwort der Kreisjägerschaft Rhein-Sieg e.V. zum Jahreswechsel


Liebe Jägerinnen und Jäger, liebe Mitstreiter, liebe Angehörige,
liebe Naturinteressierte,

viele besorgniserregende Ereignisse sind eingetreten und werfen ihre Schatten auf das fast vergangene Jahr. Lassen Sie mich einen kurzen Rückblick wagen, in dem positive wie negative Aspekte angesprochen werden.


Die Corona-Pandemie ist vorbei, Masken- und Testpflicht entfielen, das Virus jedoch ist nicht mehr wegzudenken und bleibt potentiell gefährlich. Im Großen und Ganzen war 2023 ein Jahr voller Kriege und Katastrophen. Die Ukrainer kämpfen nach wie vor gegen die russischen Angreifer, ein Ende ist nicht abzusehen. Der Terrorangriff der Hamas auf Israel und dem daraus resultierenden Krieg im Gazastreifen droht eine Ausbreitung in Nahost. Naturkatastrophen erschütterten zahlreiche Regionen der Erde. Vieles ist im Wandel. Unzufriedenheit, Politikmüdigkeit und Frustration machen sich in allen gesellschaftlichen Schichten breit und führen zu Konflikten.


Es ist schwer, Zuversicht und Hoffnung aufrecht zu halten. Auch im jagdlichen Geschehen ändert sich einiges.

Drückjagden drohen immer mehr zu spektakulären Events zu verkommen, bei denen es gilt, mit einer Heerschar von Jägern die größtmögliche Anzahl von Stücken zu erlegen. Regiejagden kommen auf uns zu. Der Wald-Wild Konflikt zeigt die unterschiedlichen Interessen der Nutzergruppen des Waldes auf, denn Wald und Wild haben sicherlich kein Problem miteinander. Zu hoffen ist, dass zwischen Waldbesitzern, Jägern und Förstern ein Konsens entsteht, dass das gemeinsame Ziel eines klimastabilen Waldes der Zukunft nur gemeinsam, eigenverantwortlich und solidarisch erreicht werden kann. Wichtige Aufgaben
müssen dabei auch für Politik und Gesellschaft formuliert werden, denn die
Wiederbewaldung bedarf einer gesamtgesellschaftlichen Anstrengung.


Erfreulich ist, dass sich eine Tendenz abzeichnet, eine Regelung bezüglich der Entnahme auffälliger Wölfe zu etablieren. Dadurch werden dem Spitzen-Prädator klare Grenzen in einer Kulturlandschaft gesetzt, die dem Wohle beider Seiten dienen, da der Wolfsbestand mancherorts die Grenzen für ein friedvolles Miteinander deutlich überschritten hat.


Was uns als KJS Rhein-Sieg in besonderem Maße gefreut hat, war die Verleihung des Biotophege-Preises des Landesjagdverbandes NRW an den Hegering Agger-Sieg für das Projekt „Bestandserhalt und Renaturierung eines Heidemoor-Gagelstrauchbiotops“. Hier macht sich eine jahrzehntelange Arbeit bezahlt und erhält die ihm gebührende Wertschätzung. Herzlichen Glückwunsch.

An dieser Stelle halte ich mit Ihnen inne und sage einfach einmal Danke, Danke für Ihr ehrenamtliches Engagement, Ihre Unterstützung und Ihre Hilfsbereitschaft.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben eine schöne, entspannte Weihnachtszeit und für das Jahr 2024 vor allen Dingen Gesundheit, Zuversicht und Waidmannsheil.


Elisabeth Trimborn
Vorsitzende der Kreisjägerschaft Rhein-Sieg e.V.






 

NRW-Landwirtschaftsministerium hebt Schonzeiten für Schwarzwild auf

5. Januar 2018, Dortmund (LJV). Das NRW-Landwirtschaftsministerium hat per Erlass vom 4. Januar 2018 die Unteren Jagdbehörden gebeten, die Schonzeiten für alles Schwarzwild auf allen bejagbaren Flächen mit sofortiger Wirkung bis zum 31. März 2021 aufzuheben. „Die Schonzeit für Schwarzwild ist damit aus Gründen der Landeskultur i. S. von § 22 Absatz 3 BJagdG Satz 1 landesweit ganzjährig aufgehoben“, so das Ministerium.

Ausgenommen von dieser Schonzeitaufhebung sind nur Bachen mit gestreiften Frischlingen unter ca. 25 kg.

Das NRW-Landwirtschaftsministerium begründet diesen Schritt mit der aktuellen Entwicklung des ASP-Seuchengeschehens in Polen und Tschechien sowie mit sehr hohen Wildschäden auf landwirtschaftlichen Flächen, Sportanlagen sowie Grünflächen in befriedeten Bezirken.

Zugleich soll die Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung NRW kurzfristig ein Bejagungskonzept erstellen, um eine waidgerechte Jagdausübung sicherzustellen. 

Hier werden Sie über unsere Aktivitäten sowie über aktuelle Neuigkeiten rund um die Themen Jagd, Wild- und Naturschutz auf dem Laufenden gehalten.

Gerne stehen wir Ihnen für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Bitte schreiben Sie uns eine E-Mail oder nutzen Sie einfach das Kontaktformular.

!!! Staupe im Rhein-Sieg-Kreis !!!

Aktuelle Informationen zur Staupe im Rhein-Sieg-Kreis finden Sie hier:
https://www.rhein-sieg-kreis.de/presseinformationen/september/staupe.php

Jäger

Jägerausbildung Lehrgang 2023 / 2024

Die Kreisjägerschaft Rhein-Sieg bietet auch in diesem Jahr wieder den Lehrgang zur Jägerausbildung an.

Interessierte können sich auf unserer Homepage im Menü unter “Jägerausbildung” über die Lehrinhalte und den Ablauf informieren.

Weiterhin sind alle Interessierte eingeladen, sich zum Info-Abend am Donnerstag, den 17. August 2023 anzumelden.

Jägerausbildung im digitalen Wandel

Die Jagd erforderte von Anbeginn immer einen Anpassungsprozess des Jägers an veränderte Lebensbedingungen, an eine veränderte technische Ausrüstung und an die sozialen und kommunikativen Fähigkeiten.

Aktuell zeigt hier die Kreisjägerschaft Rhein-Sieg e.V. ihren innovativen Einsatz. Traditionelle Vorgehensweisen unterliegen in der Jungjägerausbildung im Zeichen der Coronakrise einem Veränderungsprozess. Overheadprojektoren und Folien wurden bereits durch Powerpointpräsentationen ersetzt, Frontalunterricht durch Online-Schulungen.

Deutlich wird das flexible und kompetente Potential der Ausbilder, um die Jungjägerausbildung auch unter Lockdownbedingungen reibungslos zu garantieren. Mit vereinten Kräften haben die Tutoren in Zusammenarbeit mit IT-Spezialisten, unter der Führung unseres sehr geschätzen Ausbildungsleiters Klaus Oehlmann Voraussetzungen geschaffen, die einen problemlosen Online-Unterricht ermöglichen.

Tatkräftig und pragmatisch unterstützten Marcel Wipprecht und Franz Trimborn mit ihren technischen Kenntnissen den Einkauf und die Installation der Hard- und Softwarekomponenten, was durch die coronabedingten Lieferengpässe nicht immer so einfach war. Trotzdem gelang es schnell und kurzerhand, die neuen Räumlichkeiten der Kreisjägerschaft Rhein-Sieg e.V. in Lohmar in ein aktives und funktionsfähiges Schulungszentrum zu verwandeln.

Von Beginn an liefen die Online-Schulungen ohne technische Probleme und wurden von den Jungjägern sehr gut angenommen. Jeder kann von Zuhause aus dem Lehrplan folgen, genau so, wie es die Lockdownbestimmungen vorschreiben.

Durch die Verschiebung des Prüfungstermins in den Juni 2021, kann nach Beendigung des Lockdowns das besondere Augenmerk auf die praktischen Aspekte der Jägerausbildung gelegt werden, die theoretischen Inhalte wurden dann bereits schon größtenteils vermittelt.

Wir möchten allen Beteiligten für ihr großes Engagement danken. Hier zeigt sich, dass unsere Jägerschaft auch in schwierigen Zeiten zusammenhält und wir uns aufeinander verlassen können.

Elisabeth Trimborn

Kreisjägerschaft Rhein-Sieg e.V.

im Februar 2021

Ausbilder Klaus Oehlmann beim digitalen Unterrichten
EU DSGVO - Datenschutz

Die EU Datenschutz-Grundverordnung

Seit dem 25.05.2018 muss jeder Betreiber einer Internetseite eine Datenschutzerklärung zum Betrieb seiner Internetseite hinterlegen.

Die Kreisjägerschaft Rhein-Sieg (KJS) betreibt seine Internetseite im Kontext des Landesjagdverband NRW und somit gilt für die KJS dessen Datenschutzverordnung.

Diese Erklärung finden Sie ganz oben auf jeder unserer Seiten unter dem Stichwort “Datenschutz“.

NRW-Landwirtschaftsministerium hebt Schonzeiten für Schwarzwild auf

5. Januar 2018, Dortmund (LJV). Das NRW-Landwirtschaftsministerium hat per Erlass vom 4. Januar 2018 die Unteren Jagdbehörden gebeten, die Schonzeiten für alles Schwarzwild auf allen bejagbaren Flächen mit sofortiger Wirkung bis zum 31. März 2021 aufzuheben. „Die Schonzeit für Schwarzwild ist damit aus Gründen der Landeskultur i. S. von § 22 Absatz 3 BJagdG Satz 1 landesweit ganzjährig aufgehoben“, so das Ministerium.

Ausgenommen von dieser Schonzeitaufhebung sind nur Bachen mit gestreiften Frischlingen unter ca. 25 kg.

Das NRW-Landwirtschaftsministerium begründet diesen Schritt mit der aktuellen Entwicklung des ASP-Seuchengeschehens in Polen und Tschechien sowie mit sehr hohen Wildschäden auf landwirtschaftlichen Flächen, Sportanlagen sowie Grünflächen in befriedeten Bezirken.

Zugleich soll die Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung NRW kurzfristig ein Bejagungskonzept erstellen, um eine waidgerechte Jagdausübung sicherzustellen. 

So gesehen Im Wald und auf der Heide …

… da findet der Jäger seine Freude, heißt es in einem alten Volkslied (Text 1816/Melodie 1827). Da wird von der Freude der Jagd, dem Beute machen und der Schönheit „auf Gottes freier Flur“ gesungen. Zu meinen Volksschulzeiten wurden solche Volkslieder sogar noch im Unterricht gesungen. Nun, das wird sich gelegt haben, weil Liedgut schließlich viel einfacher vom Smartphone als aus der eigenen Kehle kommt.

Was hat das alte Lied nun mit einem Text an dieser Stelle zu suchen? Die Lösung ist recht einfach: Da fahre ich morgens durch Lohmar Richtung Siegburg. Etwa auf Höhe der Firma Walterscheidt sehe ich einen jungen Mann auf dem Fußweg Richtung Ortsmitte gehen. Na nu, denke ich, der trägt ja zum einen Grün, hat ein Hütchen auf dem Kopf und in der Hand einen dreibeinigen Schießstock. Den benutzen Jäger, um sauber und sicher ihr Wild erlegen zu können. Und siehe da, auf dem Rücken trug er nicht nur einen Rucksack, sondern auch sein sorgsam verpacktes Gewehr.

Wie weit der Jüngling (er muss schon mindestens 18 Jahre alt sein, sonst dürfte er sein Gewehr nicht transportieren) noch nach Lohmar hineingehen musste, ist unbekannt. Aber Mut hat der coole Typ. Werden Jäger doch häufig angepöbelt und mit Schmähungen überzogen. Dabei nimmt die Zahl junger Menschen, vor allem junger Frauen, die sich der schwierigen Jägerprüfung unterziehen, immer weiter zu. Sie wollen mehr über die Zusammenhänge in Feld und Flur wissen und auch ihr Fleisch selbst erbeuten. Oder sich gar im Winter den Fuchsbalg nutzbar machen und sich ihn um den Kragen hängen.

Was insgesamt Sinn macht angesichts von Massentierhaltung oder Eierskandalen. Jäger wissen, wo ihr Fleisch herkommt. Da möchte ich dem jungen Jägersmann und nicht nur dem zurufen „auf, auf zum fröhlichen Jagen, auf in die grüne Heid“. Was übrigens auch ein altes Volkslied ist.

Hanjo Wimmeroth (für General-Anzeiger, Bonn)

Wald-Wild-Konflikt

Aktuelles und Historisches zum Wald-Wild-Konflikt

Der Streit von Jägern auf der einen Seite und Förstern sowie Waldbesitzern auf der anderen Seite, ob es denn zu viel Schalenwild im Wald gibt, ist keineswegs neu. Die Idee, die Waldbewirtschaftung näher an die natürlichen Prozesse zu binden, hat mit Alfred Möller und seiner Dauerwaldbewegung bereits vor 100 Jahren Diskussionen ausgelöst. Wenn also heute die Forstwirtschaft sich auf macht, diesen Ideen mehr Raum zu verschaffen, darf die Wildfrage nicht außer Acht gelassen werden. Ein Mehr an Baumartenvielfalt und Naturverjüngung ist nur mit angepassten Wildbeständen möglich. Was Jäger und Waldbesitzer aber immer noch vernachlässigen: vom naturnahen Wald profitiert auch das Wild und mehr miteinander zu reden ist besser, als nur übereinander zu schimpfen. Dr. Hanns Noppeney und Dr. Norbert Möhlenbruch haben sich in Wort und Bild dem Thema gewidmet. Den Beitrag finden Sie unter der Rubrik Wildfotografie. Viel Spaß beim Lesen.

Elisabeth Trimborn

Artenschutzförderungen für Grün- und Ackerland erhöht

Die Mittel für Pflege-und Gestaltungsmaßnahmen im Grün-und Ackerland wurden erheblich angehoben. Für Wiesen und Weiden können keine neuen Anträge angenommen werden, weil die Mittel von Kreis und Land bereits aufgezehrt sind, es sei, es handelt sich um Bereiche mit ausgewiesenem Naturschutz. Die Biologische Station Eitorf, in dessen Trägerverein auch unsere KJS ist, sucht aber weitere Flächen im Ackerland. Dort sind Maximalprämien von 1900 Euro je ha möglich ohne dass besondere Schutzausweisungen vorliegen oder ausgesprochen werden. Maßnahmen, die auch dem Niederwild dienen, sind ausdrücklich gesucht. Haben Sie also selber Flächen oder können sie einen Landwirt in ihrem Revier dafür werben, sollten sie sich unmittelbar an Herrn Weddeling von der Biologischen Station Tel 02243 847906 wenden.

Dr. Norbert Möhlenbruch
Obmann Naturschutz

Fasan

Wald schützen und Waldbesitzer stärken

Bundesminister Schmidt bringt neues Wald- und Jagdgesetz auf den Weg.

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt erklärte dazu: “Unsere Maxime heißt schützen und nützen. Der Wald bringt uns wirtschaftliche Erträge und Erholung, dient dem Klimaschutz und beherbergt eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Mit dem neuen Gesetz haben wir es geschafft, insbesondere die Bewirtschafter kleinerer Waldflächen bei der nachhaltigen Waldbewirtschaftung zu unterstützen. Mein Ziel ist die Stärkung insbesondere der Besitzer kleinerer Wälder und die Sicherung einer zukunftsfähigen, nachhaltigen Jagd.”

Die geplante Änderung des Bundeswaldgesetzes trägt dafür Sorge, dass den Waldbesitzern bei den der Holzvermarktung vorgelagerten forstlichen Dienstleistungen (z.B. Markierung der Bäume) eine qualifizierte Beratung auch durch staatliche Förster angeboten werden kann. Die Bewirtschafter von kleineren Waldflächen unterstützt das geplante Gesetz dabei, eigenverantwortlich die mit der nachhaltigen Waldbewirtschaftung verknüpften Gemeinwohlleistungen zu erbringen. Der Gesetzentwurf betont ausdrücklich die Bedeutung des privaten Waldbesitzes sowie der Forstbetriebsgemeinschaften für die Daseinsvorsorge im Cluster Forst und Holz.

Mit den Änderungen des Bundesjagdgesetzes setzt das BMEL unter anderem seine Vorstellungen für eine Minimierung des Bleis in Jagdmunition um, die gleichzeitig Anforderungen des Tierschutzes berücksichtigen. Zusätzlich werden die Inhalte der Jägerausbildung und der Prüfung an zeitgemäße Anforderungen angepasst.

Die Ressortabstimmung über den Entwurf zur Änderung des Bundeswaldgesetzes (BWaldG) und des Bundesjagdgesetzes (BJagdG) ist abgeschlossen.

Der Gesetzentwurf der Bundesregierung geht noch heute in die Länder- und Verbändebeteiligung. Für Mitte März sind die Anhörungen der Länder und Verbände geplant. Anschließend ist die Befassung durch das Bundeskabinett und die Einleitung des Gesetzgebungsverfahrens vorgesehen.